Was bleibt in Erinnerung?

„99% dessen, was wir als Lehrer/innen den Kindern und Schülern sagen,
werden sie wieder vergessen.
Was sie aber behalten werden, ist:
Wo wir sie ermutigt und bestärkt haben,
Was für ein Mensch wir für sie waren.“

Vor kurzem hörte ich eine Predigt eines über 80jähriger Pastors
Eine Passage in seiner Predigt bewegte mich dabei sehr:

Er erzählte eine Geschichte aus seiner Grundschulzeit vor 71 Jahren!!!
Seine Klassenlehrerin sprach auf dem Flur mit einer Kollegin
Er stand zufällig in der Nähe und hörte, wie die Klassenlehrerin über ihn sagte:
„Er ist ein netter Kerl – ich mag ihn sehr“
Er hat diesen wohltuenden Satz nie vergessen und auch nicht seine Lehrerin, die ihn positiv prägte
und deren Wertvorstellungen er übernahm…

Liebe KollegInnen,
wer von uns wünscht sich nicht auch,
dass unsere Schüler uns und das was wir sagen 71 Jahre positiv im Gedächtnis behalten?
Wenn ja,
dann sei ein Ermutiger!!!
Gebt den Kindern/Jugendlichen/Kollegen Wertschätzung – Sie lechzen danach!!!
Ein Wort/Geste des Lobes/Dankes…

Wir können das mit Hilfe des Heiligen Geistes – ohne zu heucheln, denn wir schauen tiefer und wissen:
Der Andere ist ein Geschöpf Gottes – einmalig/wertvoll/wichtig/geliebt…

Soziologen stellen immer wieder fest:
Menschen werden in dem was sie glauben, zutiefst geprägt durch die Einstellung der Menschen,
deren Achtung und Anerkennung sie suchen.
Wir übernehmen langfristig die Wertvorstellungen von Menschen,
die wir am meisten bewundern bzw. brauchen…

Dieses Wissen sollte uns doch anspornen Salz und Licht in unseren Erziehungsanstalten zu sein
und dort Schätze für das Himmelreich zu sammeln…